ENDLICH: Südinseltour!

Endlich habe ich meinen Blog fertig, obwohl ich echte Schwierigkeiten hatte und ihn auch mehrmals gelöscht habe. Es geht in dem langen Text hier um meine Südinseltour, die 11 Tage gedauert hat.

Meine Südinsel Tour beginnt mit frühen Aufstehen am ersten Tag, da ich bereits um 9:30 am Flughafen in Auckland sein muss. Am Flughafen angekommen checke ich meinen Koffer ein und gehe sofort zum Flugzeug. Der ca. 1 Stunde und 20 Minuten dauernde Flug hatte schon alleine etwas ziemlich atemberaubendes, wie man über den Lake Taupo fliegt und über Teile der neuseeländischen Alpen. Am Flughafen in Christchurch angekommen durfte ich mich dann noch 5 Stunden lang langweilen, bis ich und die anderen NZETler abgehohlt wurden.
Als wir dann am späten Nachmitag abgeholt wurden sind wir in unseren ersten Schlafplatz der Tour gefahren. Eine Jugendherberge in Christchurch. Auf dem Weg dahin konnte man einige zerstörte Häuser sehen, die noch immer nicht von dem großen Erdbeben weggeräumt wurden. Allerdings durfte man nicht in den Stadtteil, der am heftigsten getroffen wurde. Daher mussten wir einen relativ großen Umweg machen, da wir nicht in das Sperrgebiet durften! ;)
In der Jugendherberge haben wir nur kurz unsere Sachen abgestellt und sind dann gleich zum Abendessen gegangen. Die Gerichte waren immer ziemlich gut, da unser Tourleiter ein gelernter Koch war und sein Handwerk wirklich sehr gut verstand. :D Am Abend durften wir dann noch bis 22:00 herumlaufen und um 23:00 war „Licht aus“.
Am zweiten Tag sind wir dann am Morgen von Christchurch losgefahren, um am späten Nachmittag in Twizel anzukommen. Auf unserem Weg dorthin haben wir am Lake Tekapo Halt gemacht und haben das glasklare Wasser und die „Church Of The Good Sheperd“ besucht. Diese Kirche ist total klein aber trotzdem ein hübsches Häuschen!  Am Abend gab es wieder ein leckeres Abendessen und wir konnten vor einem Kaminfeuer in der Herberge entspannen, da es draußen bereits um die 0 Grad wurde am Abend.
Am Tag Nummer 3 sind wir dann aufgebrochen, um am Nachmittag in Milford Sound mit einem Boot abzulegen um diese fantastische Landschaft zu erkunden.
Wir sind dann mit dem Boot erst einmal zu unserem nächtlichen Ankerplatz gefahren, um dort die Möglichkeit zu haben vom Boot ins 8 Grad „warme“ Wasser zu hüpfen und/oder ein wenig in der Bucht zu kayaken. Besonders das Schwimmen war mega lustig, da es sich eigentlich nicht kalt angefühlt hat, man aber trotzdem nach ca. 3 Minuten wieder rauswollte, da einem die Brust anfing zu schmerzen und sie total rot war als man rausging! :D Das sah total lustig aus, wie da so 5 von uns nebeneinander stehen und alle eine total rot bis dunkelrote Brust haben. 
Am Abend durften wir nach dem leckeren, diesmal nicht vom Tourleiter gekochten, Essen uns auf dem Schiff weiter austoben und wir haben, als es dunkel wurde sogar ein paar Robben und auch 3 Haie neben dem Boot herumschwimmen sehen. (Diesmal ausgewachsene große Exemplare ;) ) Da hat man schon ein wenig nachgedacht, da man ja noch vor 2-3 Stunden genau da noch herumgeschwommen ist.  Zu Bett sind wir dann alle gegen 24:00 gegangen, was vielleicht nicht das Schlaueste war, da wir am Morgen, des 4. Tages, schon um 6:30 aufstehen mussten, da es um 7:15 bereits Frühstück gab.
Von unserem nächtlichen Ankerplatz sind wir dann weiter Richtung Tasman Sea gefahren, und da hatte man wirklich wunderschöne Blicke nach hinten, sowie auch natürlich nach vorne hatte. Als wir dann den Milford Sound verlassen haben und in die Tasman Sea gefahren sind wurde es ein wenig rauer und der Wellengang wurde auch größer. Zur Erleichterung von manchen (nicht von mir ich wäre da gerne noch weiter gefahren :D) sind wir aber relativ zügig umgedreht, um wieder zurück zum Ende des Sounds zu fahren und von dort aus weiter nach Queenstown zu fahren.
Allerdings wurden wir auf unserem Rückweg, auf halber Strecke aufgehalten, da der Kapitän ein paar Delfine gesichtet hatte und daher den Kurs änderte, damit die Besucher einen Blick auf diese werfen können. Das dazu gehörige Video, wo man die Delfine sieht ist auf Facebook.  Leider sind wir nach einigen Minuten dann auch wieder von den Delfinen weg, da wir wieder zum Hafen mussten.
Vom Hafen sind wir dann nach Queenstown aufgebrochen, welches auch unter dem Namen „Adventure Capital Of New Zealand“ bekannt ist. Dort haben wir dann unsere Koffer in unserem Quartier abgestellt und sind sofort zur Kawarau Bridge, damit diejenigen, die wollen von dieser einen Bungysprung machen können. Ich war einer von diesen und auch davon sieht man ein Video und ein paar Fotos auf Facebook. Am Abend hatten wir dann Freizeit in Queenstown und konnten uns die Stadt angucken und ein paar Souvenirs kaufen.
Am 5. Tag hatten wir einen freien Tag n Queenstown, an dem wir einige Aktivitäten machen konnten. Ich habe White Water Rafting gemacht und auch einige Fotos davon. Ich muss sagen das macht echt total Spaß. Aber auch allein schon der Weg zu dem Ort, wo das Rafting beginnen sollte war sehr spannend. Man musste eine Straße langfahren, die unter dem Namen Skippers Canyon Road bekannt ist. Hier hat man auf der einen Seite von sich eine Steile Felswand und auf der anderen Seite einen oft hunderte Meter tiefen Abhang. Es gibt keinen Sicherheitszaun oder ähnliches an der Seite, da dieser einfach abrutschen würde und die halbe Straße mitreißen würde. Weiterhin ist die Straße angeblich eine Straße, auf der man bis zu 100 km/h fahren darf (wer das macht ist lebensmüde) und die eigentlich 2 spurig ist. Die Wahrheit aber ist, dass die Straße gerade mal breit genug ist, dass ein kleiner Van draufpasst. Von 2 nebeneinander fahrenden Autos kann man hier nur träumen.
Beim White Water Rafting war unser Boot immer ganz vorne, was wohl daran lag, dass wir im Boot das Konzept wohl am schnellsten aufgegriffen haben und wir auch den erfahrensten Manager hatten. Wir sind zuerst ein paar kleine „Rapids“ langgefahren und dann mussten wir uns durch ein paar echt fiese schlagen, wo man sich am Boot festhalten musste, um nicht rausgeschleudert zu werden. Zum Glück haben sich alle im Boot halten können, was man von den anderen Teams nicht behaupten kann. Am Ende vom Fluss sind wir eine 7 Meter hohe Kaskade runtergefahren, was echt spaßig war und auch beeindruckend.
Nach dem wir wieder zurück waren (und wieder trocken waren), sind dann ein paar von uns zu anderen Aktivitäten gegangen und ich und noch 5 weitere sind zu einer Art Sommerrodelbahn gefahren, wozu man mit einer Gondel auf einen Berg fahren musste. Das war auch total lustig, auch wenn man aufpassen muss, dass man nicht umkippt, da das total leicht passiert, wenn man zu schnell fährt. :D
Am Abend sind wir dann alle zusammen in das Stadtzentrum gegangen, um den bekannten Ferg Burger zu essen. Und ich muss sagen der war echt sooooo lecker!! Das war echt der beste Burger, den ich je gegessen habe. Ich glaube, dass der fast nicht mehr zu toppen ist! Zum Glück hatte unser Tourleiter vorbestellt, da vor diesem Restaurant tagtäglich von 9:00 bis 23:00 eine Schlange ist, die bis auf den Gehweg rausgeht!
Danach haben wir uns dann (nicht alle) in eine Bar gesetzt und eine Wiederhohlung von dem Hinspiel Bayern vs. Barcelona geschaut. Schon beeindruckend, was die geleistet haben!
Am nächsten Morgen sind wir dann Richtung Wanaka gefahren. Allerdings haben wir vorher noch einmal gestoppt, um auf einen Jet Boat Ride zu gehen. Hier hatte ich warscheinlich den schlechtesten besten Platz den es im Boot gibt.  Ich saß ganz vorne auf der rechten Seite. Das Geile daran ist, dass man immer ganz nah am Geschehen ist und mit seiner Hand die Steine berühen könnte wenn man den Arm danach ausstrecken würde. Wir sind wirklich nur mm an den Steinen vorbeigerast und einmal haben wir sogar einen kleinen gestriffen aber der Fahrer sagte, dass die Boote sowas aushalten würden. Das war die gute Seite von dem Platz aber die schlechte war, dass wenn wir mit dem Boot 360’s (360° Drehungen) gemacht haben ist auf einer Seite immer das Wasser vorne ins Boot gekommen. Leider halt immer auf meiner Seite, da der Fahrer selber natürlich nicht nass werden wollte. ;) Nachdem wir, die die es nötig hatten, sich wieder trockene Sachen angezogen haben sind wir weiter gefahren, um auf unserem Weg nach Wanaka noch ein zweites Mal anzuhalten, um in die sogenannte „Puzzlingworld“ zu gehen. Das ist ein Museum, wo ganz viele Illusionen, Labyrinthe und andere verwirrende Sachen sind. Allerdings war das nicht so spannend, wie uns unser Tourleiter immer gesagt hat. Trotzdem war es cool (widerspruch?)! :D
Nachdem wir dann gegen Mittag wieder losgefahren sind haben wir nichts Weiteres unternommen und hatten einen freien Abend in Wanaka wo wir eine Art Schnitzeljagd gemacht haben. (Mein Zimmer hat gewonnen :D Schokoladeeeee!!!)
Am 7. Tag sind wir durch 3 Nationalparks gefahren, um nach Franz Josef zu gelangen. Wir haben in einem dieser Nationalparks (Fox Glacier) halt gemacht. Leider konnte man von dem Gletscher nicht viel sehen, da man nicht sehr weit gehen durfte aufgrund von Eisspalten und anderen gefährlichen Sachen. Am Abend sind wir dann in heiße Gletscherquellen gegangen, was echt total entspannend war. Der „kälteste“ Pool war 37° warm. Der wärmste 46°. Das war allerdings schon sehr heiß, obwohl man sich ziemlich schnell daran gewöhnt hatte. Besonders lustig war, direkt nach dem heißen in den „kalten“ zu gehen, da dieser sich dann wirklich total kalt angefühlt hat. Auch lustig waren die Gesichter von denen, die als erstes in den 46° Pool gegangen sind und sofort wieder rausgehüpft sind und schmerzverzerrt geguckt haben. Ich für meinen Teil habe die meiste Zeit in dem mittleren Pool verbracht, der 40-41° warm war. Man hätte glatt einschlafen können, so entspannend war der! Leider mussten wir nach 1.5 Stunden schon wieder raus aus dem Wasser, da die dann geschlossen wurden.
Am nächsten Morgen ging es dann auf nach Motueka, wo wir dann zwei Nächte bleiben werden, da es dort wieder viel zu machen gibt.
Auf unserem Weg von Franz Josef nach Motueka haben wir bei einer Greenstone factory gehalten. Hier haben wir unser Lunch gehabt und konnten zusehen, wie diese schönen Steine geschliffen werden. Dort habe ich auch 1,2 Geschenke gekauft. ;)
Danach sind wir weiter nördlich gefahren, um noch ein zweites Mal anzuhalten, um die so genannten Pancake Rocks zu besichtigen. Diese waren bis vor wenigen Jahren noch ein einziges Mysterium und auch heute sind sich Wissenschaftler nicht einig, wie sie entstanden sind. Besonders beeindruckend waren die Wasserfontainen und „Explosionen“ die zwischen den Steinen entstanden. Das Wasser war so aufgewühlt, dass man fast sofort zerschmettert wird, wenn man hineinfällt. Das hat auf jeden Fall der Tourleiter gesagt. Woher der das weiß wollte er aber nicht sagen. ;D
Von dort sind wir dann weiter nach Motueka gefahren, was direkt neben dem Abel Tasman National Park liegt. Da es bereits ziemlich spät war haben wir in der Gruppe nichts mehr unternommen und haben schon mal Kräfte für den nächsten Tag gesammelt!
Am Tag 9 musste ich um 5:30 aufstehen, da ein paar andere und ich um 6:15 abgeholt wurden. Wir werden gleich Skydiven. Ein Flugzeug, ein Fallschirm, ein Istructor: 13000 Fuß! Und ich muss sagen das war die GEILSTE Erfahrung die ich je gemacht habe! Der 40 Sekunden lange freie Fall war der HAMMER! Es fühlt sich so an als würde man schweben, obwohl man gerade mit 200 km/h sich dem Boden nähert. Man vergisst für diese Zeit echt alles um einen herum! Und danach kam noch ein zweiter cooler Teil: Der Gleitflug im Fallschirm. Dieser 7 Minuten lange Gleitflug war auch total lustig, da ich meinem Instructor gesagt habe, dass ich Flips und Drehungen machen möchte. Wir haben zuerst einen Backflip aus dem Flugzeug raus gemacht und dann Drehungen und Drehungen. Und dann im Gleitflug haben wir auch total lustige Drehungen gemacht, die halb Flip halb Drehung waren und einen immer durchschüttelten.
Als wir wieder am Boden waren war man total euphorisch und hatte das Gefühl, noch ein weiteres Mal aus dem Flugzeug zu springen.
Leider mussten wir uns direkt danach sehr beeilen, da wir noch im Abel Tasman National Park kayaken und wandern gehen wollten. Wir sind also zurück zu unserer Jugendherberge und dann sofort in den Bus und auf zum National Park. Das Kayaken war total lustig, da wir immer in 2er Kayaks waren und so immer einen Gesprächspartner hatte. Wir sind also entlang der Küste gepaddelt und man wurde zwar sehr nass (durch Wellen oder die eigenen Paddelkünste) aber trotzdem war einem nicht kalt, da man durchgehend paddeln musste, um nicht aus dem Takt zu kommen. Auch Cool war dann die Endstation, welche ein kleiner abgelegener Strand war, bei dem das Wasser echt total geil aussah. Es war so wie auf meinen Great Barrier island Fotos mit dem Türkisblauen Wasser. Hier konnten wir dann Schwimmen gehen oder einfach am Strand relaxen. Nach einer Stunde haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht, um dann eine weitere NZET Gruppe zu treffen und mit ihnen den offiziellen „Haka“ zu lernen. Diesen sollten wir dann auch vortragen, was allerdings nur teilweise geklappt hat, da man mit den ganzen Bewegungen und Maori Wörtern sehr leicht durcheinander kommt.
Am vorletzten bzw. letzten „richtigen“ Tag sind wir von Motueka nach Kaikoura gefahren, um dort entweder Whale watching oder Delfinschwimmen zu machen. Leider war an dem Tag das Meer so rau, dass weder das Whale Watching Boot (wo ich dann gewesen wäre :D)noch die Boote für die Deflinschwimmer gefahren sind und so sind wir dann zu einem Fluss gefahren, an dem es nur so an Seerobben wimmelt. Bei einem Wasserfall waren so viele, dass man sie gar nicht mehr zählen konnte und kaum noch Wasseroberfläche zu sehen war! ;) Den Rest des Tages haben wir dann in unserer Jugenherberge verbracht, da es nichts Weiteres zu sehen gab. Hier hatten wir dann eine kleine Abschiedsfeier und so etwas wie eine Verlosung. Dabei habe ich einen Rugbyball gewonnen! :D
Am letzten Tag sind wir dann nach Christchurch gefahren, wo wir uns dann alle verabschiedet haben und noch Facebooknamen und Handynummern ausgetauscht haben. Anschließend sind wir dann alle zu unseren Fliegern und Richtung „zu Hause Nummer 2“ geflogen.

Entschuldigt den vielen Text ;)

BILDER WERDEN NOCH EINGEFÜGT

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